Zum fünfjährigen Geburtstag der interaktiven Lernbausteine für die Filmbildung zu dem Film LOLA RENNT - der übrigens sein 25 jähriges Jubiläum feiert - haben Olaf Schneider (Beirat) und Volker
Wittenbröker Resümee gezogen. In einem Beitrag für die Zeitschrift "medienimpulse - Beiträge zur Medienpädagogik" (Universität Wien, Herausgeber BMBWF Österreich) erläutern
sie die besondere Rolle des Films LOLA RENNT (1998) von Tom Tykwer für die Deutschdidaktik, beschreiben die lange Entstehungsgeschichte des webbasierten Filmbildungsprojekts und des
zugrundeliegenden mediendidaktischen Konzepts. Sie geben Einblicke in die Nutzungsstatistiken und erläutern die Auswirkungen des Projekts auf die deutsche Bildungslandschaft (und darüber hinaus).
Der Artikel steht unter Creative Commons Nammensnennung-Lizenz und ist online erhältlich auf https://journals.univie.ac.at/index.php/mp/article/view/8183
Die Lernbausteine sind auf https://lola-rennt.neue-wege-des-lernens.de/ zu finden.
Unter dem Titel "Interaktive Lernbausteine – nicht nur für die Filmbildung" stellt das mebis Magazin des Bayerischen Staatsministeriums für Unterricht und Kultus die
interaktiven Lernbausteine für die Filmbildung ausführlich vor und
ordnet sie für Lehrer*innen und Schüler*innen didaktisch ein. Besonderen Wert legt der Artikel auf mediendidaktische Überlegungen und Bezüge zu Kompetenzmodellen aber auch auf die
unterrichtspraktische Arbeit mit den interaktiven Lernbausteinen (auch im Fremdsprachenunterricht). Hervorgehoben werden auch die flexiblen Einsatzmöglichkeiten des
Filmbildungsangebots: " Die Lerneinheiten bieten große Freiheiten in der aktiven Medienarbeit und ermöglichen die gesamte Bandbreite von geschlossenen bis offene Aufgabenstellungen.
Dabei können die Lerneinheiten in beliebiger Reihenfolge bearbeitet werden. Darüber hinaus haben Lehrkräfte die Möglichkeit, die Inhalte individuell anzupassen und ihre eigenen Übungen und
Aufgaben zu erstellen, den Lernfortschritt ihrer Schülerinnen und Schüler zu überwachen sowie Feedback zu geben. Dementsprechend sind Lehrinnen und Lehrer bei der Planung der Unterrichtseinheit
zeitlich sehr flexibel."
Die Vorstellung gliedert sich in:
Das gedruckte Filmsprache-Plakat ist jetzt in 12 Bundesländern für Schulen kostenlos erhältlich. Neu hinzu gekommen sind Thüringen, Hamburg, Schleswig-Holstein und Bremen. In Thüringen ist das Plakat in den Sprachen Deutsch und Englisch über den Landesfilmdienst Thüringen e. V. (Zentrum für Medienkompetenz und Service) zu beziehen. In Hamburg ist das Plakat beim Landesinstitut für Lehrerbildung und Schulentwicklung (LI) , in Schleswig-Holstein beim Institut für Qualitätsentwicklung an Schulen (IQSH) und in Bremen beim Landesinstitut für Schule erhältlich. Darüber hinaus werden die Plakate weiterhin verteilt vom Niedersächsischen Landesinstitut für schulische Qualitätsentwicklung (NLQ ), dem Landesmedienzentrum Baden-Württemberg (LMZ), dem Verein Drehort Schule e. V. in Bayern, dem Institut für Medienpädagogik u. Kommunikation (MuK e. V.) in Hessen, dem Landesinstitut für Schulqualität und Lehrerbildung (LISA) in Sachsen-Anhalt und von Vision Kino.
Ganz besonders freuen wir uns auch über die Kooperation mit der gemeinnützigen britischen Organisation THE FILM SPACE, die das englischsprachige Plakat in Großbritannien in der Filmbildung einsetzt. Auch in der Schweiz kann das gedruckte Plakat (dt./frz.) bezogen werden, unser Kooperationspartner dort ist die gemeinnützige Organisation Kinokultur in der Schule.
Die folgende Tabelle gibt eine Übersicht über Bezugs- und Kontaktmöglichkeiten für die Filmsprache-Plakate: